Am 6. Mai begann an unserer Schule das Digital Soundscape Projekt. Ziel dieses Projekt ist es, dass Schüler/innen lernen ihre eigene Musik zu mischen, also zum Beispiel klassische mit elektronischer Musik zusammenzubringen.
Als man am ersten Tag den Raum betrat, merkte man sofort die gute Stimmung der Schüler/innen. Man konnte die Unsicherheit des ersten Tages spüren und dennoch starteten wir mit viel Freude und Engagement an unseren Werken. Es war schön zu sehen, wie die Schüler/innen sich recht schnell mit unseren Lehrern zu verstehen schienen. Auch die Lehrkräfte hatten einen guten Umgang mit uns. Der erste Tag erschien gut zu laufen, denn das Programm, mit dem wir gearbeitet haben, hat allerlei Möglichkeiten zur kreativen Entfaltung geboten. Damit ging der erste Tag schnell vorbei.
Direkt am nächsten Tag ging es weiter. Allerdings mussten wir leider alle von vorne anfangen – das war für uns aber okay. Wir bekamen alles super erklärt. Wir lernten nicht nur etwas übers Programm sondern auch neue Freunde kennen. Wir hörten uns die Tracks von den anderen an und was dabei herauskam war schon sehr gut.
Am Montag der nächsten Woche lief die Musikproduktion dann bei allen sehr gut. Wir haben uns untereinander alle gut verstanden und es war der Tag, an dem am meisten gearbeitet wurde. Es war im Gegensatz zur letzten Woche ruhiger, denn alle waren in ihre Computer vertieft und sehr konzentriert am Arbeiten.
Am darauffolgenden Tag waren die ersten Werke bereits fertig. Da fiel uns nochmals auf, wie unterschiedlich unsere Musik geworden ist.
Der letzte Tag war einer der angespanntesten von allen, denn an diesem Tag mussten wir fertig werden. Doch diese Spannung war bald schon wieder vergangen. Es hatten alle Spaß und wir nahmen Verbesserungsvorschläge gut an.
Es hat mir besonders gut gefallen, dass wir unsere Pausen selber legen könnten und, dass das Programm wirklich viele Möglichkeiten zum Experimentieren geboten hat. Es hat auchSpaß gemacht in jedes individuelle Projekt reinzuhören.
Daraufhin fand vom 29.05.-31.05. in Plön am Koppelsberg ein Musik Camp statt. Insgesamt 8 Schulen haben daran teilgenommen, unter anderem auch 9 Schüler/innen von unserer Schule. 2 Wochen später ging es für uns in der Jugendherberge weiter, wo wir am ersten Tag nochmals unsere Werke überarbeiten konnten, um diese nach einem weiteren Tag der Vorbereitung dann auf dem Markt in Eutin vorzustellen. Das war der aufregendste Moment, denn es kamen viele Familien, um unser Konzert zu sehen.
Ich fand es schade, dass die meisten der Schüler/innen sehr gelangweilt und unmotiviert auf der Bühne standen. Natürlich gab es aber auch einige Ausnahmen, was man auch dem Publikum anmerkte.
Abschließend kann ich sagen, dass das Projekt sehr gut organisiert war. Es hat wirklich Spaß gemacht und auch die Jugendherberge war gut gewählt. Alle von uns haben etwas gelernt und es natürlich auch genossen, dass wir nicht am regulären Unterricht teilnehmen mussten. Wir würden das Projekt gerne im nächsten Jahr wieder machen, um unsere nun erlernten Fähigkeiten zu benutzen und noch mehr Musik zu schaffen.