Während der Projektwoche haben wir im Chemieraum B1 03 das Projekt „Seife, Creme und Haarmasken“ begleitet.
Als wir in dem Chemieraum ankamen, waren die Gruppen gerade dabei, ein Öl-Butter-Gemisch abkühlen zu lassen. Als das Gemisch nur noch eine Temperatur von 40°C hatte, wurde eine Mischung aus destilliertem Wasser in das Öl gemischt. Dabei musste das Öl-Gemisch gründlich gerührt werden, wodurch es immer dickflüssiger wurde. Ich durfte auch mal rühren. Nach 15 Minuten gründlichem Rühren konnte man verschiedene Duftmittel hineingießen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, sodass klar war, dass ich am nächsten Tag wiederkommen würde.😁
Am zweiten Tag war ich den ganzen lang Tag im Projekt und habe gelernt, wie eine Handcreme oder eine Gesichtscreme hergestellt wird.
Zuerst wurde bis zur ersten Pause über Hautpflege und Cremes geredet, vor allem darüber, wie eine Hautcreme ohne Schadstoffe oder ohne Erdöl hergestellt werden kann. Nach der ersten Pause haben wir dann zum ersten Mal versucht, selber eine Creme herzustellen. Das war am Anfang gar nicht so einfach, aber es wurde immer einfacher – solange man zugehört hat.
Als erstes musste man 20g Lamercreme und 5g Bienenwachs mit 2g Fluidlecitin und 60g Sonnenblumenöl in einem Reagenzglas mischen und mit einer klaren Flamme schmelzen. Als alles flüssig geworden war, musste das Reagenzglas ohne Pause geschwenkt werden. Dabei wurde 1/2 Messlöffel Vitamin E hinzugefügt. Währenddessen wurde auf einer klaren Flamme 20ml Wasser zum Kochen gebracht. Sobald es gekocht hat, wurde es auch in das Reagenzglas mit der Öl-Mischung gegeben und die beiden Flüssigkeiten wuden wieder ununterbrochen gerührt oder geschwenkt. Als das Ganze irgendwann dickflüssiger wurde und abgekült ist, konnten wir wieder Duftmittel hinzufügen. Als die Creme ihren eigenen Geruch hatte, konnten die Gruppen die Cremes in kleine Behälter abfüllen und sofort benutzen. Wer danach noch wollte, konnte noch mehr Creme herstellen.
Es hat echt Spaß gemacht, an diesem Projekt teilzunehmen. Ich fand es besonders cool, immer wieder zu sehen, wie sich die Konsistenz der Produkte wieder und wieder verändert hat. Es war eine tolle Erfahrung, seine eigenen Kosmetika herzustellen und zu benutzen.